glutamatDer Lebensmittelzusatz und Geschmacksverstärker Glutamat wird von vielen Gesundheitsexperten bereits seit längerer Zeit mit einem kritischen Auge betrachtet und teilweise als erhebliche Gefährdung für die Gesundheit des Menschen angesehen. Beispielsweise soll das Glutamat die Entstehung von Alzheimer, Multiple Sklerose und Parkinson fördern, wofür jedoch bis heute die eindeutigen Beweise fehlen. Doch was ist das Glutamat überhaupt und welche Gefahren können von diesem Stoff eventuell noch ausgehen?

Das Glutamat findet sich immer noch in vielen Lebensmitteln

Was viele Menschen nicht wissen – das Glutamat ist in geringen Dosierungen von Natur aus in ungemein vielen Lebensmitteln enthalten, da diese nicht-essenzielle Aminosäure ein Baustein von speziellen Proteinen darstellt und tatsächlich ist das Glutamat in einer geringen Dosierung für den Menschen sogar unverzichtbar! So findet sich diese Substanz beispielsweise im Weizenvollkornmehl, in der Kuhmilch und in Milchprodukten, in ungeschältem Reis, im Rinder- und Hühnerfleisch, in den Eiern und in vielen Gemüsesorten, wie beispielsweise in Tomaten. Die Experten diskutieren daher in erster Linie über die teilweise sehr hohen Konzentrationen des Glutamats in verschiedenen Fertiggerichten, denn die genauen Auswirkungen dieser großen Mengen auf den menschlichen Organismus sind bisher nicht ermittelbar.

Glutamat kann Übergewicht fördern

Einige Ernährungswissenschaftler vertreten die Meinung, dass das Glutamat das Essverhalten des Menschen beeinflusst und aufgrund der Geschmacksverstärkung durch diesen Stoff die Nahrungsaufnahme unbewusst erhöht wird. Hierdurch kann laut der Experten sehr schnell ein gravierendes Übergewicht entstehen, welches die Gesundheit des Menschen gefährdet. Wirkt sich das Glutamat also hauptsächlich indirekt auf die Gesundheit des Menschen aus? Auch hierüber streiten sich viele Experten nach wie vor und klare Ergebnisse bezüglich der indirekten Gesundheitsgefährdung durch das Glutamat stehen derzeit ebenfalls noch aus.

Was ist das China-Restaurant-Syndrom?

In Bezug auf das Glutamat findet sich heutzutage auch eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Unverträglichkeit gegenüber diesem Stoff – das China-Restaurant-Syndrom. Diese Bezeichnung resultiert aus dem Umstand, dass in vielen Chinarestaurants das Glutamat zum Standard im Rahmen der Zubereitung vieler Speisen gehört. Die Unverträglichkeit gegenüber dem Glutamat äußert sich zumeist in Form von Übelkeit, Kopfschmerzen, Juckreiz und Herzklopfen.

Abschließend zu meiner Frage: Ist Glutamat wirklich so gefährlich? Für mich ein eindeutiges Ja! Studien hin oder her, Glutamat verursacht bei mir starke Übelkeit und hat nichts in Lebensmitteln verloren.

Haben Sie bereits eigene Erfahrungen mit dem Geschmacksverstärker Glutamat gemacht? Dann freue ich mich auf Ihren Kommentar!

Viele Grüße
Petra Fischer
Gesund24h Redaktion

Ist Glutamat wirklich so gefährlich?

3 Kommentare zu „Ist Glutamat wirklich so gefährlich?

  • 28. April 2013 um 19:44 Uhr
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    Hallo, also ich persönlich achte beim Einkauf besonders darauf, Produkte zu kaufen, die nicht mit Geschmacksverstärkern übersät sind. Ich würde lieber mit frischen Kräutern und anderen Gewürzen.
    Viele Grüße,
    Christine Spindler

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    • 29. April 2013 um 11:33 Uhr
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      Hallo, ich versuche vollständig auf Geschmacksverstärker zu verzichten, d.h. frische Zutaten nutzen und vor allem frisch kochen. Das klappt ganz hervorragend und alles andere ist eine Unterstützung der Lebensmittelindustrie, die mit manipulativen und krankmachenden Zutaten rücksichtlos versucht immer mehr Profit auf unsere Kosten zu machen. Just my 50 cent, Roland

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    • 4. Mai 2013 um 11:38 Uhr
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      Hallo Christine und Roland,
      wenn sie denn auch überall ausreichend deklariert würden, wäre das aussortieren einfacher. Am sichersten ist ein kompletter Verzicht auf Fertigprodukte und wie Du richtig sagst Christine, gute Gewürze und Kräuter nutzen. Richtig Roland, selber kochen mit ausgewählten Zutaten ist wirklich einfach und geht schneller als viele denken! Der Körper dankt es und die Lebensmittelindustrie ärgert es.
      Viele Grüße
      Sandra

      Antworten

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