Immer wieder finden sich in der Fachliteratur und auch in weiteren Medien Diskussionen über die H-Milch und ob diese spezielle behandelte und haltbare Milch langfristig Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen aufweist. In der Vergangenheit wurden bereits zahlreiche Studien bezüglich der H-Milch und eventuellen Gesundheitsrisiken durchgeführt, die jedoch sehr unterschiedliche Ergebnisse erbrachten und die Experten in zwei Lager spalteten, was bei Lebensmitteln nicht wirklich etwas neues darstellt. Wir haben im folgenden Artikel die Vor- und Nachteile der H-Milch kurz aufgeführt.
Ist die H-Milch wirklich länger haltbar?
Ein wesentlicher Aspekt, unter welchem die H-Milch von den Milchkonzernen beworben wird, stellt die angebliche längere Haltbarkeit dar. Angeblich deshalb, da diese Angaben nicht immer unbedingt zutreffen. Denn im geöffneten Zustand ist H-Milch nicht wirklich haltbarerer als Frischmilch! Zudem verbirgt sich hinter der angeblichen längeren Haltbarkeit der H-Milch ein erhebliches Risiko für den Konsumenten: Durch das Hocherhitzen der Milch auf 143°C und durch die anschließende sofortige Abkühlung der Milch auf 3 bis 4°C werden alle Mikroorganismen und somit auch die Milchsäurebakterien abgetötet. Diese Bakterien verursachen in der Frischmilch die Gerinnung und den sauren Geschmack, wenn diese die Haltbarkeit überschritten hat und da diese Mikroorganismen in der H-Milch gänzlich fehlen, kann verdorbene H-Milch auch nicht am sauren Geschmack und an der Gerinnung erkannt werden.
H-Milch enthält weniger Vitamine und schmeckt nicht jedem
Ein weiterer klarer Negativaspekt der H-Milch stellt der geringere Vitamingehalt aufgrund der langen Lagermöglichkeit innerhalb der angegebenen Haltbarkeit dar. Durch die lange Lagerung der H-Milch schreitet der Zerfall der Vitamine A, B und D kontinuierlich immer weiter voran und viele Studien zeigen auf, dass H-Milch im Vergleich zur Frischmilch bis zu 30% weniger Vitamine enthalten kann. Zudem empfinden viele Endverbraucher den Geschmack der H-Milch als nicht unbedingt angenehm, was zum größten Teil auf den karamellisierten Milchzucker durch das Ultrahocherhitzen zurückgeführt werden kann. Ein klarer Positivaspekt der H-Milch stellt jedoch deren Keimfreiheit dar, da durch das starke Erhitzen natürlich auch eventuell in der Frischmilch befindliche Krankheitserreger abgetötet werden. Des Weiteren berichten Endverbraucher darüber, dass sie H-Milch bei einer Laktoseintoleranz etwas besser vertragen als Frischmilch, bei der Milchzuckerunverträglichkeit gehen jedoch die Meinungen auseinander.
Ich finde Haltbare Milch scheußlich. Ich ziehe frische Fettarme Milch vor, am besten ganz weit aus dem Norden.
wo genau ist jetzt der unterschied zwischen lactose-intoleranz und milchzucker-Unverträglichkeit?glg
Hallo, da gibt es im Großen und Ganzen keinen Unterschied.
VG Sandra
trinke Milch seit dem ich denken kann, bin jetzt 65 und seit dem es die H-Milch gibt trinke ich tägl. mindestens ein halben Liter davon, was meiner Gesundheit kein bisschen schadet,warum auch,denn die paar Vitamine und Spurenelemente etc.kann ich mit anderen Lebensmittel im überfluss zu mir nehmen, in unserer überfressenenen Gesellschaft,ist ein Zuwenig egal von was, doch ein echter Witz!
Hallo p.b., danke für den Kommentar!
Grundsätzlich haben Sie recht und wie geschrieben gibt es ja Vor- und Nachteile der H-Milch. Ich persönlich bevorzuge Frischmilch und das ganz einfach weil sie mir viel besser schmeckt 🙂
Viele Grüße
Petra Fischer