Der Pezziball, auch unter dem Namen Gymnastikball oder Sitzball bekannt, hat sich besonders im Bereich der Physiotherapie durchgesetzt, da er ein ideales Trainingsgerät für Rückenübungen ist. In der Gymnastik spielt der Pezziball eine sehr wichtige Rolle, da sich der Ball zum Ganzkörpertraining eignet und die komplette Muskulatur des Körpers beansprucht wird. Obwohl auch Übungen zur Mobilisierung der Gelenke sowie zum Gleichgewichtstraining möglich sind, wird der Pezziball immer noch von zahlreichen Sportlern etwas müde belächelt.
Doch wer den Pezziball einmal ausprobiert hat und seien es nur wenige Minuten, der weiß, wie anstrengend die einfach aussehenden Übungen mit dem Gymnastikball als Fitnessgerät sind. Im Internet findet man zahlreiche Übungsanleitungen für den Rücken und zur Straffung von Bauch, Beinen und Po. Besonders praktisch ist, dass man den Pezziball auch mit anderen Trainingsgeräten wie der Gymnastikmatte, dem Theraband oder Hanteln kombinieren kann. So kann man den Trainingseffekt um einiges erhöhen.
Pezziball-Übungen können in jeder Körperposition durchgeführt werden, wobei jedoch darauf geachtet werden sollte, dass die Übungen so präzise wie nur möglich durchgeführt werden. Die vorgegebene Anzahl der Wiederholungen sollte immer eingehalten werden. Auch spielt die Körperspannung, bzw. die Spannung der Muskulatur eine große Rolle. An dieser Spannung bemerkt der Trainierende meist selbst, ob die Übung korrekt ausgeführt wurde oder nicht.
Pezzibälle sind in Sportfachgeschäften in verschiedenen Größen erhältlich. Die Größe des Balls spielt besonders bei Übungen im Sitzen eine große Rolle. Ist der Ball zu klein, kann das Training wegen der fehlerhaften Körperhaltung nicht optimal durchgeführt werden. Deshalb sollte vor dem Kauf die Größe des Balls bestimmt werden. Bei einer Körpergröße bis 1,68 m sollte der Gymnastikball einen Durchmesser von 55 cm haben, bei einer Größe bis 1,75 m sollte der Durchmesser 65 cm betragen. Sportler, die größer als 1,75 m sind, sollten den größten, 75 cm messenden Ball, wählen.
Bei den Trainingseinheiten gilt es zu bedenken, dass ein kurzes, aber regelmäßiges Training besser ist, als ein langes, aber unregelmäßiges Training.
Schöner Artikel 🙂
Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass beim Einsatz eines Sitzballs, welcher Eingangs kurz erwähnt wurde, nicht die Körpergröße sondern die Länge des Unterbeins eine Rolle spielt. Wenn die Beine in der Luft hängen besteht Unfallgefahr. Beim Training mit dem Gymnastikball auch immer schön langsam anfangen um Stürze zu vermeiden. So ein Ball rollt sehr schnell mal weg. Abhilfe schaffen in dem Fall Ballschalen.