Hunde aus dem Ausland sind oft keinen Umgang mit Menschen gewohnt oder haben schlechte Erfahrungen gemacht. Dennoch entwickeln sie sich schnell zu treuen, anhänglichen Begleitern, wenn sie spüren, dass ihnen keine Gefahr droht. Da viele Auslandshunde traumatisiert sind, ist jedoch eine spezielle Aufmerksamkeit erforderlich, auch kann es zu anfänglichen Schwierigkeiten kommen, die es gemeinsam zu überwinden gilt.
Auslandshunde und die Lebensumstände
In vielen Ländern haben Hunde einen anderen Stellenwert als in Deutschland. Dies kann in der Mentalität der Menschen begründet liegen, andere Gründe können Geld- und Nahrungsknappheit sein. Auslandshunde sind daher häufig unterernährt und werden nicht ausreichend oder gar nicht medizinisch versorgt. Sie ernähren sich von Abfällen und müssen dabei stets auf der Hut vor Fußtritten sein. Viele Hunde aus dem Ausland sind von Parasiten befallen, die Unterernährung kann zu Krankheiten führen, auch Unfälle sind nicht selten. Solche Auslandshunde kämpfen täglich um ihr Überleben und können sich glücklich schätzen, wenn sie nicht noch zusätzlich aus reinem sadistischen Spaß an der Freude gequält werden.
Ein sehr ausgeprägtes Sozialverhalten
Sich selbst überlassen, haben Hunde aus dem Ausland ein ausgeprägtes Sozialverhalten, welches sie trotz eventueller anfänglicher Schwierigkeiten zu angenehmen, zuverlässigen Begleitern macht. Sie akzeptieren schnell den Menschen an ihrer Seite als Rudelführer und folgen ihm, einmal Vertrauen gefasst, bereitwillig. Vertrauen fassen Hunde aus dem Ausland, sobald sie merken, dass der Mensch es gut mit ihnen meint. Oft ist ein freundlicher Umgangston und die tägliche Gabe von Futter schon ausreichend, ihnen die Angst zu nehmen. Dankbar nehmen die Hunde jegliche Zuwendung an.
Die Mühe und die Freude an einem Hund aus dem Ausland lohnen sich
Da die genaue Vorgeschichte meist unbekannt ist, können Hunde aus dem Ausland in verschiedenen Situationen unerwartete Reaktionen zeigen. Solche Angsthunde benötigen einen besonders behutsamen, aber konsequenten Umgang. Es ist Aufgabe der Menschen, ihnen Sicherheit zu geben. Mit zunehmender Sicherheit schwindet auch das Risiko, dass sich der Hund zu einem Angstbeißer entwickelt. Mag anfangs eine intensivere Beschäftigung mit dem neuen Begleiter notwendig sein, als bei anderen Hunden, lernen Auslandshunde schnell, was von ihnen erwartet wird und passen sich bereitwillig ihrer neuen Umgebung an. Es liegt in der Natur der Hunde, dass sie gefallen möchten. Mit einem Lob oder einer Belohnung sind auch Hunde aus dem Ausland bestechlich und tun gerne, was von ihnen erwartet wird. Ihr früheres Schicksal lässt sie jede freundliche Aufmerksamkeit um so dankbarer annehmen und macht sie zu besonders anhänglichen Begleitern.