Stevia als ZuckerersatzIm Dezember 2011 wurde Stevia und der hieraus gewonnene Auszugsstoff Steviosid in den Ländern der EU endlich als Lebensmittel zugelassen, da Stevia nach verschiedenen, intensiven Langzeittests generell als unbedenklich für die Gesundheit des Menschen befunden wurde. Vor der Zulassung von Stevia als Lebensmittel konnte der natürliche Süßstoff ausschließlich als kosmetisches Produkt für die Zahn- und Hautpflege käuflich erworben werden.

Stevia und der Auszugstoff Steviosid enthalten von Natur aus verschiedene Stoffe, welche der Plaquebildung auf den Zähnen des Menschen und einem hieraus resultierenden Kariesproblem effektiv entgegenwirken. Aus diesem Grund wird Stevia schon seit einigen Jahren in verschiedenen natürlichen Zahnpflegeprodukten verarbeitet. Aber Stevia kann noch mehr!

Derzeit werden weltweit verschiedene Tests bezüglich der Heilwirkungen von Stevia durchgeführt, da sich viele Forscher und Naturheiler mittlerweile für eine breit gefächerte Heilkraft von Stevia aussprechen. Diese Annahme in Bezug auf verschiedene Heilwirkungen von Stevia bei unterschiedlichen Erkrankungen resultiert prinzipiell aus der traditionellen Anwendung dieser Pflanze als natürliches Heilmittel in ihrem Herkunftsland Peru.

Die Einwohner der peruanischen Anden setzen die Steviapflanzen bereits seit vielen Generationen für das Süßen ihres traditionellen Matetees und verschiedener Speisen ein. Hierfür werden beispielsweise dem Tee beim Aufbrühen einige wenige Blätter der Steviapflanze beigefügt, wodurch sich die sehr hohe Süßkraft des darin enthaltenen Steviosids optimal entfalten kann. Zudem berichten die Einwohner der Anden auch über eine sehr hohe Heilwirkungen der Steviapflanze bei den unterschiedlichsten Erkrankungen. So soll Stevia zum Beispiel bei verschiedenen Pilzerkrankungen, wie bei einem Darmpilz oder Hautpilz, effektiv zu Linderung und Heilung beitragen. Ferner wird Stevia in seinem Herkunftsland auch häufig gegen Bluthochdruck, Hautausschläge, Faltenbildung der Haut, verschiedene bakterielle Infekte, Zahnfleischbluten und Parodontose eingesetzt.

Da die sehr hohe Süßkraft von Stevia prinzipiell nicht auf einen Gehalt von Zucker in der Pflanze zurückgeführt wird, sondern aus dem enthaltenen Steviosid resultiert, kann der natürliche Süßstoff auch ohne Probleme von einem Diabetiker konsumiert werden. Ferner weist das Steviosid keinerlei Kalorien auf und eignet sich daher auch sehr gut für das Süßen von Getränken und Speisen im Rahmen einer Diät. Jedoch muss hierbei laut einiger renommierter Diätexperten mit Vorsicht vorgegangen werden, da Süßstoffe generell die Insulinproduktion im Körper anregen. Dem Körper wird durch den süßen Geschmack der Süßstoffe ein Konsum von Zucker signalisiert, wodurch die Bauchspeicheldrüse dazu veranlasst wird, vermehrt Insulin auszuschütten. Durch das freigesetzte Insulin sinkt nach und nach der Blutzuckerwert, woraufhin eventuell ein starkes Hungergefühl ausgelöst werden kann, was bei einer Diät natürlich eine zusätzliche Belastung bezüglich der strikten Einhaltung der Ernährungsempfehlungen darstellt.

Gesunde Grüße
Petra Fischer
Gesund24h

Der natürliche Süßstoff Stevia als Zuckerersatz

Ein Kommentar zu „Der natürliche Süßstoff Stevia als Zuckerersatz

  • 28. Februar 2012 um 13:02 Uhr
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    Ich habe mir Stevia besorgt, gleich als es auf den Markt kam.

    Aber leider kann ich damit nichts anfangen! Ich habe es anfangs pur probiert um den Eigengeschmack und die Süßkraft abschätzen zu können und später dann in kräftigen Kräutertees. Aber der Geschmack war nicht mein Fall, ich hatte die Assoziation mit Süßholzwurzel, welche ich ebenfalls nicht sehr mag.

    Vielleicht war das auch nur eine kleine Warnfunktion meines Körpers.

    Zum Süßen verwende ich im übrigen hauptsächlich Agavendicksaft, da ich raffinierten Zucker nicht gut vertrage und davon Sodbrennen bekomme.

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