Viele Naturheiler raten bei bestimmten Krankheiten zu einer gezielten Ernährungstherapie, welche von den Fachleuten auch Diätetik genannt wird. Doch wie gestaltet sich eine derartige Therapie und wann kann diese eingesetzt werden?
Grundsätzlich ist eine spezielle Ernährungstherapie immer dann ratsam, wenn eine Krankheit vorliegt, welche durch Ernährungsfehler begünstigt wird. Zudem resultieren viele gesundheitliche Probleme in der heutigen Zeit aus einem Defizit mit ganz bestimmten Nährstoffen. Auch in solch einem Fall sollte unbedingt eine bezüglich dieser Defizite exakt ausgerichtete Ernährungstherapie durchgeführt werden. Um die Wirkungsweise einer speziellen Ernährungstherapie besser zu veranschaulichen, nun nachfolgend ein Beispiel für eine Erkrankung, in deren Rahmen unbedingt eine spezielle Ernährung für den Heilungsprozess benötigt wird.
Da die Schulmedizin in der heutigen Zeit immer häufiger leider vorschnell auf verschiedene antibiotische Mittel zugreift, finden sich bei immer mehr Patienten Störungen der wichtigen Darmflora ein. Dieser Umstand wird darauf zurückgeführt, dass die meisten Antibiotika nicht nur Krankheitserreger abtöten, sondern auch die wichtigen Bakterien der Darmflora. Wurde das empfindliche Verhältnis der Darmflora auf diesem Weg gestört, können sich beispielsweise parasitäre Pilze im Darm des Betroffenen ungehindert ausbreiten und verschiedene, überaus belastende Symptome auslösen. Bei einer gesunden Darmflora verhindern die Bakterien im Darm durch den Ausstoß bestimmter Stoffe, wie der Caprylsäure, das Ausbreiten dieser Pilze, jedoch besteht dieser Schutz bei einer gestörten Darmflora leider nicht mehr. Da sich die parasitären Pilze, wie beispielsweise der Hefepilz Candida albicanse hauptsächlich von Zucker ernährt, muss im Rahmen des Heilungsprozesses unbedingt eine zuckerfreie Ernährungstherapie durchgeführt werden. Bei dieser Ernährungstherapie muss grundsätzlich auf den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln verzichtet werden, um den parasitären Pilzen hierdurch keine Möglichkeit zu bieten, sich im Darm des Betroffenen weiter auszubreiten.
Ein weiteres Beispiel für die Notwendigkeit einer Ernährungstherapie stellen die zu Anfang des Artikels erwähnten Nährstoffdefizite dar. Durch die heutzutage leider sehr weit verbreitete, unausgewogene Ernährung kann im Körper des Menschen ein Defizit mit essenziellen Nährstoffen entstehen. Essenzielle Nährstoffe, wie viele Vitamine und wichtige Mineralstoffe, können vom menschlichen Körper nicht eigenständig produziert werden und müssen diesem daher regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden.
Bei einem Nährstoffdefizit, welches durch einen umfangreichen Bluttest festgestellt werden kann, ist es für den Patienten ratsam, nicht nur die Ernährung bezüglich der benötigten Nährstoffe umzustellen, sondern auch auf eine entsprechende Nahrungsergänzung, welche sich aus den benötigten Nährstoffen zusammensetzt, zurückzugreifen. Hierfür finden sich zahlreiche, sehr hochwertige und zudem vollkommen natürliche Mittel und Gesundheitsprodukte, welche sich beispielsweise in Form von umfangreichen Vitamin- oder Mineralstoffkomplexen gestalten und die benötigten Nährstoffe in einer hohen Dosierung enthalten.